Die Opel Vectra A 4×4 Turbo Erkennungsmerkmale

Die Unterschiede des Vectra A-X 4×4 Turbo zum normalen Vectra A liegen neben einigen offensichtlichen Details hauptsächlich unter dem Blechkleid und in der Technik.

Exterior

  • Frontstoßfänger in Turbo-Optik und in Wagenfarbe lackiert, mit Nebelscheinwerfern in Klarglas-Optik
  • Schriftzug „4×4“
  • Leichtmetallräder in „Turbo-Design“ und 5-Loch Anbindung
  • Seitenschweller in Wagenfarbe lackiert
  • Heckspoiler mit mittig eingelassenem Markenemblem und in Wagenfarbe lackiert
  • Schriftzug „Vectra turbo“
  • Rückleuchten in Rauchglas-Design
  • Heckblende des Kofferraumdeckels in Rauchglas-Design und in Wagenfarbe lackiert
  • Heckstoßfänger in Turbo-Optik und in Wagenfarbe lackiert
  • Endschalldämpfer in Doppel-Rechteck Endrohr-Optik
  • Abschleppöse sichtbar und in Wagenfarbe lackiert
  • (Plastik-)Kraftstofftank

Lackierung

Beim Opel Vectra A standen insgesamt 11 Farben für eine Lackierung zur Verfügung. Beim Opel Vectra A 4×4 Turbo hingegen wurde die Farbwahl auf nur 5 Stück eingeschränkt:

  • Casablancaweiß (Uni-Lack, Opel-Farbcode 474)
  • Rauchgrau (2-Schicht-Metallic-Lack, Opel-Farbcode 140)
  • Novaschwarz (2-Schicht-Metallic-Lack, Opel-Farbcode 266)
  • Marseillerot (2-Schicht-Mineraleffekt-Lack, Opel-Farbcode 549)
  • Spektralblau (2-Schicht-Mineraleffekt-Lack, Opel-Farbcode 270)

Karosserie

Neben den offensichtlichen Unterschieden bei den Karosserieanbauteilen verstecken sich noch weitere Unterschiede unter dem Karosseriekleid! Die vollständige Modellbezeichnung lautet eigentlich „Opel Vectra A-X 4×4 Turbo“, wobei das „A-X“ für die Opel Vectra A Bodengruppe mit der Schräglenker-Hinterachse steht. Erst diese ermöglicht den im Opel Vectra A optional verbauten Allradantrieb.

  • Schräglenkerhinterachse
    • größere Raumforderung der Achse bewirkt einen ca. 10cm höher liegenden Kofferraumboden
    • führt zu einem geringeren Kofferrauminhalt von 365 statt 530 Liter
  • Hinterachsdifferenzial in der Schräglenkerhinterachse angebracht
  • Kraftstofftank aus Plastik mit 63l Inhalt
    • hinter der Achse sitzend
    • direkt unterhalb der Reserveradmulde angebracht
  • „Katbeule“
    • Katalysator wurde aus dem Mitteltunnel unter die Fahrerseite verschoben
    • führt zu einer geänderten Fahrersitzkonsole
  • Querträger Boden vorn
    • Aussparung für den Durchgang der Kardanwelle
    • führt zu einem geänderten Vorderachskörper mit 2 zusätzlichen Verschraubungen am Querträger
  • Halteblech für die hydraulische Anlage des Allrad

Motorraum

Unter der Motorhaube verbirgt sich der 2.0 16V Turbomotor mit 6-Gang Schaltgetriebe und Allradantrieb.

  • Motorcode C20LET
  • Getriebecode F28
  • Verteilergetriebe zur Kraftübertragung an die Hinterachse

Besonderheit Ansaugbrückenabdeckung:

  • bis Modelljahr 1992,5 ist die Schrift „Turbo“ nicht hervorgehoben
  • ab Modelljahr 1992,5 ist sie in roter Farbe gehalten

Interior

Die Innenausstattung entspricht überwiegend der Serienausstattung des Opel Vectra A. Die wenigen Unterschiede ergeben sich in den Details hauptsächlich durch die verwendete Bodengruppe. So ist die rechte Schiene der Fahrersitzkonsole aufgrund der Katbeule anders geformt und das Unterteil der Rückbank ist – wie beim Opel Calibra – nicht geteilt sowie nicht umklappbar.

Ein dezenter Hinweis erinnert den Fahrer jederzeit daran, welchen Opel Vectra A er gerade pilotieren darf.

Beim Opel Vectra A 4×4 Turbo gab es in Serie Velourstoff. Optional war eine Lederausstattung erhältlich.

  • Stoff boston anthrazit (Ausstattungcode 734)
  • Stoff boston grau (Ausstattungcode 754, nur ausserhalb Deutschland)
  • Leder anthrazit (Ausstattungcode 634)

Ein dezenter Hinweis erinnert den Fahrer jederzeit daran, welchen Opel Vectra A er gerade pilotieren darf.

Ein dezenter Hinweis erinnert den Fahrer jederzeit daran, welchen Opel Vectra A er gerade pilotieren darf.